Über Hunde - Teil 1


10 Bitten eines Hundes an den Menschen

Mein Leben dauert 10 bis 15 Jahre. Jede Trennung von Dir wird für mich Leiden bedeuten. Bedenke es, ehe Du mich anschaffst.

Gib mir Zeit zu verstehen, was Du von mir verlangst.

Pflanze Vertrauen in mich – ich lebe davon.

Zürne mir nie lange und sperre mich zur Strafe nicht ein! Du hast Deine Arbeit, Dein Vergnügen und Deine Freunde – ich habe nur Dich.

Sprich manchmal mit mir. Wenn ich auch Deine Worte nicht immer verstehe, so doch die Stimme, die sich an mich wendet.

Wisse, wie immer an mir gehandelt wird - ich vergesse es nie.

Bedenke, ehe Du mich schlägst, dass meine Kiefer mit Leichtigkeit die Knöchel Deiner Hand zerquetschen könnten, dass ich aber keinen Gebrauch von ihnen mache.

Ehe Du mich bei der Arbeit "unwillig" schiltst, "bockig" oder "faul", bedenke : Vielleicht plagt mich ungeeignetes Futter, vielleicht war ich zu lange der Sonne ausgesetzt oder habe ich ein verbrauchtes Herz.

Kümmere Dich um mich, wenn ich alt werde – auch Du wirst einmal alt sein.

Gehe jeden schweren Gang mit mir. Sage nie: "Ich kann sowas nicht sehen" oder "Es soll in meiner Abwesenheit geschehen". Alles ist leichter für mich mit Dir.


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Ein Brief von Deinem Hund an Dich

Ich bin dein Hund und es gibt eine Kleinigkeit, die ich dir ins Ohr flüstern möchte:

Ich weiß, ihr Menschen seid sehr beschäftigt. Manche müssen arbeiten, manche müssen Kinder großziehen. Immer musst du hierhin und dorthin laufen, oft viel zu schnell und oft auch, ohne die wirklich großartigen Dinge des Lebens zu bemerken.

Sieh einmal zu mir herunter, während du jetzt an deinem Computer sitzt. Kannst du verstehen, auf welche Art meine dunkelbraunen Augen in deine Augen sehen?

Sie sind schon etwas trüb geworden und ein paar graue Haare habe ich rund um meine Schnauze.

Du lächelst mich an, ich sehe es in deinen Augen. Was siehst du in meinen? Siehst du mein Wesen? Eine Seele in mir, die dich so sehr liebt, wie niemand sonst es könnte? Einen Geist, der dir alle früheren Versäumnisse vergeben würde, hättest du jetzt nur einen Moment Zeit für mich?

Manchmal müssen wir so jung sterben, so schnell, manchmal so plötzlich, dass es dein Herz zerbricht. Manchmal altern wir vor deinen Augen so langsam, dass du es nicht einmal merkst, ehe das Ende kommt, wenn wir dich mit ergrauten Schnauzen und katharrumwölkten Augen ansehen.

Immer noch ist die Liebe da, sogar noch wenn wir uns diesem langen Schlaf hingeben müssen, um frei in ein entferntes Land zu laufen, bis wir uns wiedersehen.

Vielleicht bin ich morgen nicht mehr hier, vielleicht bin ich nächste Woche nicht mehr hier.

Eines Tages wirst du das Wasser aus deinen Augen wischen, das die Menschen haben, wenn tiefer Kummer ihre Seelen füllt, und du wirst dir Vorwürfe machen, dass du neulich nicht nur einen weiteren Tag Zeit für mich hattest.

Weil ich dich so liebe, berühren deine Sorgen meine Seele und machen mich traurig.

Komm her, setz dich zu mir auf den Boden und sieh mir tief in die Augen. Komm nicht als Alpha zu mir oder als Trainer oder womöglich als Mama und Papa ...
Komm zu mir als eine lebende Seele, streich mir übers Haar, lass uns einander in die Augen sehen und einfach reden.

Du hast einmal beschlossen, mich in deinem Leben zu haben, weil du wolltest, dass eine Seele alles mit dir teilt. Jemand, der ganz anders ist als du – und hier bin ich.

Ich bin ein Hund, ich bin lebendig. Ich habe Gefühle, ich habe körperliche Sinne. Ich kann die Unterschiede in unserem Wesen, unseren Seelen fühlen. Mit all deinen Marotten bist du menschlich und ich liebe dich trotzdem.

Nun komm, setz dich zu mir auf den Boden. Komm in meine Welt und lass die Zeit langsamer laufen, wenn auch nur für 15 Minuten.

Vielleicht gibt es kein Morgen für uns.

Das Leben ist so furchtbar kurz ...

In Liebe,
Dein Hund

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Ein Problem - 9 Lösungen

Wenn ein Hund eine Glühbirne auswechseln sollte, würde er sagen...

Husky:
"Der Tag ist schön, die Sonne scheint, wir haben das ganze Leben noch vor uns. Und du bist drinnen und ärgerst dich über eine kaputte Glühbirne?"

Border-Collie:
"Ich werde die Leitung überprüfen und das Haus neu verkabeln."

Shi-Tzu:
"Auweiah, Liebling. Kann das nicht das Personal machen?"

Labrador:
"Ich? Echt? Wirklich ich? Ich darf das tun? Biiiiitttteee ! Darf ich? Jetzt gleich?"

Dackel:
"Wer kommt denn schon an so eine blöde Glühbirne heran ...?"

Australian Sheperd:
"Treibt alle Birnen in einem kleinen Kreis zusammen und bewacht sie!"

Beagle:
"Das Ding, das ich gefressen habe, war eine Glühbirne?!"

Irischer Wolfshund:
"Kann das nicht jemand anders machen? Ich bin gerade ein wenig depressiv ..."

Jack Russel Terrier:
"Ich komme dran... ich weiß es. Ich schaffe es. Noch zwanzig Sprünge und ich hab sie. Dann gehört sie mir. Mir!"


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Wie fotografiere ich einen Welpen?

Nehmen Sie einen neuen Film aus der Schachtel und laden Sie Ihre Kamera.

Nehmen Sie die Filmschachtel aus dem Maul des Welpen und werfen Sie sie in den Abfalleimer.

Nehmen Sie den Welpen aus dem Abfalleimer und bürsten Sie ihm den Kaffeesatz aus der Schnauze.

Wählen Sie einen passenden Hintergrund für das Foto.

Montieren Sie die Kamera und machen Sie sie aufnahmebereit.

Suchen Sie Ihren Welpen und nehmen Sie ihm den schmutzigen Socken aus dem Maul.

Plazieren Sie den Welpen auf dem vorbereiteten Platz und gehen Sie zur Kamera.

Vergessen Sie den Platz und kriechen Sie Ihrem Welpen auf allen Vieren nach.

Stellen Sie die Kamera wieder ein und locken Sie Ihren Welpen mit einem Leckerchen.

Holen Sie ein Taschentuch und reinigen Sie das Objektiv vom Nasenabdruck des Welpen.

Nehmen Sie den Blitzwürfel aus dem Maul des Welpen und werfen Sie ihn weg (den Blitzwürfel).

Sperren Sie die Katze aus und behandeln Sie die Kratzer auf der Nase des Welpen mit etwas Gel.

Stellen Sie den Aschenbecher und die Zeitschriften zurück auf den Couchtisch.

Versuchen Sie, Ihrem Welpen einen interessanten Ausdruck zu entlocken, indem Sie ein Quitschepüppchen über Ihren Kopf halten.

Rücken Sie Ihre Brille wieder zurecht und holen sie Ihre Kamera unter dem Sofa hervor.

Springen Sie rechtzeitig auf, nehmen Sie Ihren Welpen am Nacken und sagen zu ihm: "Nein - das machst du draußen!"

Vergessen Sie es und nehmen sich gleich morgen vor mit dem Welpen – Sitz und Platz – zu üben.


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Das Hundewörterbuch

Anspringen:
Die Antwort eines jeden wohlerzogenen Hundes auf das Kommando "Sitz!". Besonders lohnend, wenn dein Mensch ausgehfertig gekleidet ist. Unglaublich eindrucksvoll vor Veranstaltungen in Abendkleidung.

Anstupsen:
Der beste Weg, die Aufmerksamkeit deines Menschen zu erregen, wenn er gerade eine Tasse Kaffee trinkt.

Baden:
Dies ist ein Prozess, bei dem die Menschen den Boden, sich selber und die Wände durchnässen. Du kannst ihnen dabei helfen, indem du dich möglichst häufig kräftig schüttelst.

Donner:
Dies ist ein Signal dafür, dass die Welt untergeht. Menschen verhalten sich bewundernswert ruhig während eines Gewittersturms, so dass es nötig ist, sie durch unkontrolliertes Schnaufen, Trampeln, wildes Augenrollen und ihnen-auf-den-Fersen-bleiben vor der Gefahr zu warnen.

Fahrräder:
Zweirädrige Trainingsmaschinen, die erfunden wurden, damit Hunde ihr Körpergewicht kontrollieren können. Für den maximalen Trainingserfolg musst du dich hinter einem Busch verstecken und dann plötzlich laut bellend hervorschnellen und einige Meter neben dem Fahrrad herlaufen. Der Fahrer wird daraufhin seitwärts schlingern und ins Gebüsch fallen, während du stolz weiterziehst.

Hundebett:
Jede weiche, saubere Oberfläche, wie z.B. die helle Tagesdecke im Gästezimmer oder das neu ausgepolsterte Sofa im Wohnzimmer.

Leine:
Ein Riemen, der an dein Halsband gebunden wird und es dir ermöglicht, deinen Menschen überall dorthin zu führen, wo du es willst.

Mülleimer:
Eine Tonne, die deine Nachbarn einmal in der Woche rausstellen, um deinen Scharfsinn zu prüfen. Du musst dich auf die Hinterpfoten stellen und versuchen, den Deckel mit der Nase zu öffnen. Wenn du es richtig machst, wirst du belohnt mit Margarinepapier zum Zerreißen, Rinderknochen zum Zerbeißen und lecker schimmeligen Brotkrusten.

Papierkorb:
Dies ist ein mit Zetteln, Briefumschlägen und altem Bonbonpapier gefülltes Hundespielzeug. Wenn dir langweilig ist, schmeiß ihn um und verteile das Papier im ganzen Haus, bis dein Mensch nach Hause kommt.

Rempeln:
Die letzte Möglichkeit, wenn das normale Anstupsen nicht den gewünschten Erfolg bringt - besonders wirkungsvoll in Kombination mit Schnüffeln.

Sabbern:
Ist das, was du tun musst, wenn dein Mensch etwas zu Essen hat und du nicht. Um es richtig zu machen, musst du so nah wie möglich bei ihm sitzen und traurig gucken, während der sog. "Sabber" auf den Boden oder - besser noch - auf seinen Schoß tropft.

Schnüffeln:
Eine soziale Geste, wenn du andere Hunde begrüßt.

Sofa:
Ein Sofa ist für einen Hund dasselbe wie eine Serviette für einen Menschen. Nach dem Essen ist es gern gesehen, wenn du vor dem Sofa auf und ab läufst, um deine Barthaare daran zu reinigen.

Taubheit:
Dies ist eine Krankheit, die Hunde befällt, wenn ihr Mensch möchte, dass sie drinnen bleiben, während sie draußen sein möchten. Symptome sind u.a. ausdrucksloses Anstarren des Menschen, sowie Wegrennen in die entgegengesetzte Richtung oder Hinlegen


So – ich hoffe, ab sofort versteht Ihr Euren Hund total gut! ...


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An dieser Stelle habe ich einige Anekdoten über Hunde zusammengetragen, die ich im Internet gefunden habe. Die Verfasser sind allesamt unbekannt, aber ihnen gilt mein Dank über die vielen wahren, teils traurigen, teils witzigen Dinge, die sie uns über die Welt der Hunde mitgeteilt haben. Viel Spaß beim lesen!

Es folgt eine Übersicht der auf dieser Seite enthaltenen Geschichten:

1. 10 Bitten eines Hundes an den Menschen
2. Ein Brief von Deinem Hund an Dich
3. Ein Problem - 9 Lösungen
4. Wie fotografiere ich einen Welpen?
5. Das Hundewörterbuch

Hunde leben für den Tag, für die Stunde, sogar für den Moment.
- Robert F. Scott